Wettbewerb Rechnitz

Revitalisierung Infrastruktur Badesee Rechnitz

Das Gesamtkonzept zeigt sich durch eine einheitliche Gestaltung im konstruktiven Ansatz, in Materialien und in der
Einbettung in die Umgebung.

Der Eingriff in die Landschaft soll so gering wie möglich sein – keine umfangreichen Erdbewegungen oder dergleichen. Die
Fundierung ist bei allen Gebäuden nur punktuell geplant - distanziert etwas abgehoben vom Bestandsniveau – gibt den
Gebäuden eine gewisse „Leichtigkeit“.

Die Gebäude sind als sehr klare, leichte und transparent-filigrane Baukörper – überwiegend als Holzbau – geplant und
betten sich so sensibel und harmonisch in die Landschaft ein.
Für die „natürliche“ Liegeflächenerweiterung (Rasen - Liegewiesen), die rund um den See sehr gering ist und als notwendig
gesehen wird, ist die Verlegung der Verbindungsstraße (Schotterweg) in Richtung Vogelturm und Imbiss in den Bereich
hinter den Sportbereich am Waldrand (Pumptrack, Funpark, Beachvolleyball ,…) an die nördliche Grundstücksgrenze
angedacht.

Badebereiche:

- „Seebad“ als eleganter ruhigerer Badebereich – temporär „geschlossener“ Steg mit Liegeflächen direkt am Wasser
(schwimmende Liegeflächen mit Schwimmkörpern) – ein Abschluss (Schutz) zum Parkplatz am Damm durch
Ranken und auch gefiltert zum Gehweg – Umkleiden, Duschen und Toilettenanlagen in unmittelbarer Nähe.

- „Naturbad“ mit tlw. natürlicherem Ufer und dem architektonischen Konzept entsprechenden
Sonnenterrassen/Decks mit Umkleide- und Toiletten-Räumlichkeiten. Die „Sonnendecks“ nützen die bestehende
Ufertopographie (Höhenunterschied Gehweg zu Wasserfläche) aus, indem sie Split-Level-Terrassenebenen (am
Wasser und in Baumkronenhöhe) ausformen, wobei durch die darüberliegende Liegefläche eine Beschattung der
darunterliegenden möglich wird.

- Liegewiesenerweiterung im Norden durch die Straßenverlegung – liegt direkt neben dem Sportbereich

- Kinderbereich durch Stege (wasserdurchlässige Abtrennung unter Wasser) vom tiefen Wasser getrennt mit neuer
Rutsche und Sandstrand.

Buffet-Restaurant:

Am Wasser liegend - Die Enge zwischen See und Hang/Felswand erhält durch einzelne Baukörper eine offenere Wirkung -
zusammengehalten über die Dachkonstruktion – teilweise direkt an den Hang/Fels (grünen Wald) gestellt mit Durchsicht
See–Wald.

Imbiss – Verwaltung – Trail Center:

Als zusammenhängendes Gebäude – Er-Aufschließungsvorteil – Synergie in der Nutzung

Badesee – „Freizeitareal Rechnitz“ Zugang:

Wegen des Niveauunterschiedes See-Zufahrt ist ein barrierefreier / attraktiver Zugang über eine Liftanlage vom Parkplatz
direkt mit einem Verbindungssteg in den Bereich vor dem Restaurant und dem Seebad geplant. Im Zugangsbereich am
Erschließungsbaukörper auf Parkplatzniveau integriert ist das Radgeschäft (Radverleih) positioniert.

Sportbereich:

Der gesamte Bereich liegt durch die Verlegung der „Straße“ direkt am See (keine Staubbelastung, Gefahr für Kleinkinder
durch Verkehr entfällt, keine Autolärmbelastung, größerer zusammenhängender Liegebereich…) und direkt am
Gebäudekomplex Imbiss-Verwaltung-Trail Center. Neben den wichtigsten Bereichen wie Beachvolleyball, Kinderspielplatz,
Pumptrack, … ist auch ein Zeltplatz und eine freie Spielwiese vorgesehen. Das bestehende umzäunte
Hochwasserschutzgebiet wird zweiseitig am Zaun durch Sträucher und Hecken begrünt

Parken und Campen:

Da die Zufahrt über die Faludigasse und eine bestehende Einbahnregelung in der Hochstraße besteht wird die
Kassenanlage mit Camping-Sanitäranlage zwischen Faludigasse und Hochstraße neben dem schönen alten Baumbestand
neu errichtet. Der bestehende Parkplatz bleibt an der ursprünglichen Stelle mit neuer Oberfläche hauptsächlich aus dem der
Nähe zum Ganzjahreslokal und Seebad bestehen.